Freitag, 31. Juli 2009

Der Lissabon-Vertrag

ist ein Trojanisches Pferd

von Dr. Titine Kriesi und Gisbert Otto

In ihrem Urteil vom 30. Juni 2009 über den Lissabonner Vertrag weisen die höchsten deutschen Richter auf das strukturelle Demokratiedefizit des Vertrages hin, aber auch darauf, dass Deutschland seine Souveränität nicht preisgeben dürfe. Zugleich widersprechen sich die Richter, denn sie sagen, dass eine solche Preisgabe im Vertrag von Lissabon nicht enthalten sei. Tatsächlich wird im Widerspruch zum Grundgesetz durch den Vertrag von Lissabon faktisch eine neue Verfassung geschaffen. Dafür müsste jedoch das deutsche Volk gefragt werden, denn eine neue Verfassung kann nur durch Beschluss des deutschen Volkes in Kraft treten (Art. 146 GG). Auf Grund der vom Bundesverfassungsgericht festgestellten Mängel wäre eine Ablehnung des Lissabonner Vertrages die logische Konsequenz gewesen. Leider fehlte dem Gericht die nötige Unabhängigkeit, sich dem politischen Projekt «EU» in seiner derzeitigen verfassungswidrigen Gestalt entgegenzustellen – doch mit welch furchtbaren Konsequenzen: So schreibt sich die EU im Vertrag von Lissabon sogar ein Recht zum Krieg zu! Einer der wenigen, die sich erlauben und sich verpflichtet fühlen, den wahren Inhalt des Lissaboner Vertrages mit seinen verheerenden Folgen für das tagtägliche Leben der Bürger aufzuzeigen, ist der Staatsrechtsprofessor Karl Albrecht Schachtschneider. Die Ablehnung des Vertrages von Lissabon, die das Bundesverfassungsgericht hätte aussprechen müssen, begründet er auf dem Boden von Recht und Wahrheit. Einige der wichtigsten Kritikpunkte werden im folgenden dargestellt.

Der Lissabonner Vertrag wird die undemokratischen und unsozialen Verhältnisse in der EU noch vertiefen. Die Nationalstaaten übertragen in diesem Vertrag fast alle ihre Rechte an die EU. Die nahezu 500 Millionen Bürger verlieren weitestgehend ihre Möglichkeit zur demokratischen Gestaltung. Die EU wird in alle Lebensbereiche der Bürger eingreifen. Die Schere zwischen arm und reich wird weiter auseinandergehen. Diese Entwicklung steht im Widerspruch zu Artikel 1 des deutschen Grundgesetzes, der die Würde des Menschen für unantastbar erklärt und Deutschland den Menschenrechten verpflichtet.

Fundamentale Demokratiewidrigkeit

Eine Verfassung kann nur durch ein Volk demokratisch legitimiert werden, wie dies auch im Grundgesetz verankert ist: «Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus» (Art. 20 Abs. 2 Satz 1 GG) und: «Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist.» (Art. 146 GG). Demnach könnte nur ein «europäisches Volk» die faktische Verfassung legitimieren – ein «europäisches Volk» jedoch gibt es nicht. Ein «EU-Staat» würde also die Zustimmung der Völker Europas voraussetzen.
Einzig die Bürger haben das Recht, zu entscheiden, ob und in welchem Umfang sie die Staatsgewalt an die EU übertragen möchten. Entgegen dem Grundgesetz wurde eine Volksabstimmung zu Lissabon vermieden, weil die Regierung nur allzugut weiss, dass die Mehrheit der Bürger gegen den Vertrag stimmen würde. Das Volk nicht zu befragen, widerspricht jedoch der Unabänderlichkeitsklausel des Artikels 79 Absatz 3 GG: «Eine Änderung dieses Grundgesetzes, durch welche die Gliederung des Bundes in Länder, die grundsätzliche Mitwirkung der Länder bei der Gesetzgebung oder die in den Artikeln 1 und 20 niedergelegten Grundsätze berührt werden, ist unzulässig.»
Die politischen Eliten missachten dieses Fundamentalprinzip jedoch bewusst. Sie versuchen, die Bürger irrezuführen. Durch vielfältige Manipulation der öffentlichen Meinung wollen sie ihre machtpolitischen Ziele durchsetzen. Eine Diskussion in der Öffentlichkeit und in den Parlamenten soll nicht stattfinden. Diesem Machtstreben steht das Grundgesetz als Verfassung der Menschheit des Menschen entgegen – zum Beispiel durch Artikel 1 GG «Die Würde des Menschen ist unantastbar» und Artikel 20 GG (Verfassungsgrundsätze). Diese Artikel sind zu Recht jeder Politik entzogen, um so der Würde des Menschen gerecht zu werden und um ein gutes Leben für alle in allgemeiner Freiheit auf der Grundlage der Wahrheit zu verwirklichen.

Ohne Demokratie kein Rechtsstaat

Durch die geplante undemokratische Integration der Staaten in die EU fallen die Völker in die Zeit vor der Französischen Revolution zurück. Grundlegende Prinzipien des Rechtsstaates werden ruiniert. Dazu gehört vor allem die Gewaltenteilung, die den Schutz der Bürger vor Machtmissbrauch gewährleistet. Dass dieser Rechtsschutz durch den Lissabonner Vertrag weitestgehend verlorengeht, ist unverantwortbar.
Insbesondere im Bereich der Wirtschaft werden die Auswirkungen noch katastrophaler sein, als sie es jetzt schon sind. Zum Beispiel entfällt in der im Lissabonner Vertrag enthaltenen EU-Grundrechte-Charta das «Recht auf Arbeit», wie es in der Menschenrechtserklärung von 1948 festgehalten ist. Ebenso das Menschenrecht «auf angemessene und befriedigende Entlohnung» der Arbeit, das dem Arbeitnehmer ermöglicht, «eine der menschlichen Würde entsprechende Existenz zu sichern». Dagegen wird erstmals in der Geschichte der Grundrechte die «unternehmerische Freiheit» in der EU-Grundrechte-Charta festgeschrieben.

Nicht offen deklarierte Machtfülle der EU

Ursprünglich war vorgesehen, dass die EU nur dann tätig werden darf, wenn sie dazu ausdrücklich befugt wurde – das Prinzip der sogenannten «begrenzten Einzelermächtigung». Dieses Prinzip wird entgegen der Urteilsbegründung des Bundesverfassungsgerichts durch die äusserst weitgehenden Ermächtigungen der EU missachtet. Um ihre Ziele zu erreichen, ist die EU mit dem Vertrag von Lissabon auch befugt, ohne Mitwirkung der nationalen Parlamente zu handeln.
Sie ist sogar ermächtigt, EU-Steuern nach Gutdünken zu erheben. Darüber hinaus ist sie «im vereinfachten Änderungsverfahren» durch Beschluss des Europäischen Rates ermächtigt, so gut wie das gesamte Vertragswerk ganz oder teilweise zu ändern (ausser der Aussen- und Sicherheitspolitik). Der Vertrag von Lissabon wird so zum Ermächtigungsgesetz. Die EU verabschiedet sich damit endgültig von den fundamentalen Verfassungsprinzipien, die Grundlage der europäischen Kultur sind. Diese Irreführung der Menschen – mit weitreichenden und tiefgehenden Auswirkungen auf das tägliche Leben – muss aufgedeckt werden.

Entfesselter Kapitalismus erhält Verfassungsrang

Die EU ist eine Region des globalen Kapitalismus. Grundlage des Kapitalprinzips sind die fünf Grund«freiheiten» (Warenverkehrs-, Niederlassungs-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehrsfreiheit sowie Arbeitnehmerfreizügigkeit), die im Lissabonner Vertrag extrem ausgelegt werden. Dieses System der «offenen Marktwirtschaft mit freiem Wettbewerb», das soziale Aspekte nur sehr untergeordnet berücksichtigt, wird unsere Lebensverhältnisse bestimmen.
Dagegen ist in der Wirtschaftsordnung Deutschlands das Sozialstaatsprinzip verankert, wonach nicht nur Effizienzgesichtspunkte, sondern auch soziale Aspekte das Wirtschaftsleben bestimmen: Die Wirtschaft darf nur eine dienende Funktion im Gemeinwesen beanspruchen. Dagegen findet im Lissabonner Vertrag eine glatte Umkehrung dieses Prinzips statt. Die Freiheit des Wettbewerbs ist nichts als Liberalismus auf Kosten der sozialen Aspekte, welche die ausbeuterischen Verhältnisse unserer Gegenwart ermöglicht.
Was heute schon den fast 8 Millionen Hartz-IV-Empfängern in Deutschland zugemutet wird, ist eine Schande. Die neoliberale Wirtschaftsverfassung des Marktes und des Wettbewerbs lässt keine effektive staatliche Beschäftigungspolitik zu und führt zur Tyrannei des entfesselten Kapitalismus.

Herkunftslandprinzip ruiniert nationale Wirtschaft

Extremes Beispiel gnadenloser Konkurrenz ist das Herkunftslandprinzip, das sich auf die inländische Wirtschaft äusserst nachteilig auswirkt. Dieses Prinzip erlaubt ausländischen Firmen, in Deutschland Arbeiten zu den Bedingungen auszuführen, die in ihrem Land gelten. Zum Beispiel kann eine polnische Firma mit polnischen und ukrainischen Arbeitern Aufträge erledigen zu Löhnen, die weit unter den deutschen Löhnen liegen. Neben den Löhnen sind auch die sonst geltenden Bedingungen des Herkunftslandes Rechtsgrundlage (u.a. Qualitätsstandards, Garantiepflichten). Der dadurch eingeleitete erbarmungslose Wettbewerb bedroht vor allem mittelständische Betriebe und zugleich auch die betriebliche Mitbestimmung in Deutschland. Noch mehr Betriebe werden aufgeben müssen, aber auch die Multis sind betroffen, zum Beispiel Lebensmittelkonzerne, bei denen die Gefahr besteht, dass sie Lebensmittel mit geringerer Qualität anbieten, um mit niedrigeren Preisen einen höheren Marktanteil zu erzielen.

Grundrechte-Schutz wird geschwächt

Mit dem Vertrag von Lissabon wird die EU-Grundrechte-Charta für rechtsverbindlich erklärt. In dieser Charta ist jedoch keine Sozialpflichtigkeit des Kapitals – Eigentum soll auch dem Gemeinwohl dienen – festgehalten – ganz im Gegensatz zum deutschen Grundgesetz. Auch ein Recht auf Arbeit – gemäss Artikel 23 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte ein elementares Menschenrecht – fehlt.

EU schreibt sich Recht zum Krieg zu

Die Mitgliedstaaten verlieren weitgehend die Verteidigungshoheit durch Integration der Streitkräfte in die gemeinsame Verteidigung. Darüber hinaus verpflichtet Lissabon die Mitgliedstaaten der EU nicht nur zur Aufrüstung, sondern schreibt sich in Art. 43 Abs. 1 EUV ein Recht zum Krieg zu, insbesondere zur Bekämpfung des Terrorismus in aller Welt und im Land selbst. Dadurch wird das im deutschen Grundgesetz im Artikel 26 Absatz 1 festgehaltene Verbot des Angriffskrieges verdrängt.

Festhalten an der Demokratie

Der einzige Schutz gegen diese intellektuell unredlichen Entscheidungsträger, die willig dem Kapital und den herrschenden Machtkonstellationen gehorchen, sind die heute geltenden demokratischen Strukturen.
Leider leben wir in einem Zeitalter, in dem das Recht laufend übergangen wird. Beschönigungen, wenn nicht Lügen, sind an der Tagesordnung. So sei der Einsatz deutscher Soldaten in Afghanistan – nach Lesart der Regierung kein Kriegseinsatz, obwohl das Gegenteil offensichtlich ist. Solche Lügen müssen aufgedeckt werden. Ebenso das machtpolitische Vorgehen bei der Etablierung des Lissabonner Vertrages, durch den die Demokratie abgeschafft werden soll.
Ganz anders die Völker Europas, denen das Recht zusteht, als souveräne Bürger in einer wahren Demokratie in Frieden und Freiheit zu leben. •


http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2009/nr30-vom-2772009/der-lissabon-vertrag-ein-trojanisches-pferd/


Hagen Rether zum Wahlkampf 09 (Juni 2009)

Freitag, 17. Juli 2009

Sterilisation der Bevölkerung

Der Plan von Obamas Wissenschaftsberater für die Sterilisation der Bevölkerung durch das Trinkwasser ist bereits im Gange

In Flüssen und Seen gefundene Antiandrogene verweiblichen Männer und verringern die Spermienproduktion

Paul Joseph Watson
Prison Planet.com
Monday, July 13, 2009



Schockierende Konzepte fur eine Massensterilisation der Bevölkerung durch Zwangsmedikation via der Trinkwasserversorgung, wie sie von US-Präsident Obamas führendem Wissenschaftsberater in dessen Buch Ecoscience von 1977 vorgeschlagen worden waren, sind bereits im Gange während weltweit die Spermienproduktion schwindet und geschlechtsverändernde Chemikalien unsere Flusse und Seen vergiften. Wie wir bereits am Samstag betont hatten, befürwortete John P. Holdren nicht nur ein globales Regime um Zwangsabtreibungen, die Sorgerechtsübernahme von außerehelichen Kindern sowie verhütende Körperimplantate umzusetzen, sondern forderte außerdem das "Hinzufugen eines sterilisierenden Stoffes zum Trinkwasser und zu Grundnahrungsmitteln". Holdren fügte hinzu dass der sterilisierende Stoff klar umrissene Bedingungen erfüllen müsse sodass nur Menschen betroffen sind und nicht etwa Nutzvieh.

"Er muss durchweg effektiv sein trotz stark unterschiedlichen Dosen die Individuen aufnehmen und trotz unterschiedlicher Fruchtbarkeit und Empfindlichkeit von Individuen; er muss frei sein von gefährlichen oder unangenehmen Nebenwirkungen und er darf keine Auswirkungen haben auf Mitglieder des anderen Geschlechts, auf Kinder, alte Menschen, Haustiere oder auf Nutzvieh,"

schrieb Holdren mit seinen Co-Autoren Paul Ehrlich und Anne Ehrlich. Holdren merkt an dass der Vorschlag zur Massensterilisation der Bevölkerung gegen deren Willen "Leute zu schockieren scheint", dennoch scheint ihn dies nicht großartig zu stören. Die Spermienproduktion ist weltweit seit 1989 um ein Drittel gesunken, in den vergangenen 50 Jahren insgesamt um die Hälfte. Der Absturz beschleunigt sich während mehr und mehr Paare Schwierigkeiten haben, Kinder zu bekommen. Bei Studien über weiße europäische Männer ergab sich eine Verringerung von 50 Prozent in den letzten 30 Jahren. Für Italien ergibt sich so eine Bevölkerungsreduktion von 22 Prozent bis zum Jahr 2050. Alles mögliche, von Handystrahlung, Sojaprodukten und Rückstanden von weiblichen Hormonen wurden als Ursache angeführt. Zweifellos trugen diese Faktoren zu den Auswirkungen bei, aber
neue Forschungen ergaben, dass Chemikalien vom Typ der Antiandrogene vermehrt im Trinkwasser landen.

"Die University of Exeter arbeitet gegenwärtig mit Chemikern an der University of Sussex zusammen um herauszufinden, worum es sich genau bei den fraglichen Chemikalien handelt und um folglich herauszufinden, wie sie ins Abwasser gelangen,"

heißt es in der Studie. Antiandrogene können die biologischen Effekte von Androgenen, männlichen Sexualhormonen, auf Gewebe im Körper aufheben oder abschwächen. Antiandrogene werden an transsexuelle Männer gegeben die Frauen werden möchten und an Sexualverbrecher, die aus dem Gefängnis entlassen werden um deren Libido zu verringern. Diese Substanzen wirken der Maskulinisierung entgegen und verringern die normalen biologischen Charakteristiken der Ausschüttung von Testosteron.
Antiandrogene die in Pestiziden bei der Nahrungsmittelproduktion verwendet werden, wurden auch als “Endokrine Disruptoren” identifiziert und haben eine Entmännlichung bei Ratten in Versuchen bewirkt. Diese neu entdeckten Gifte, zusammen mit der Anti-Baby-Pille und Transgender-Medikamenten haben ein Drittel aller männlichen Fische in britischen Flüssen verweiblicht; jene produzieren Eier und sind unfruchtbar. Dutzende weitere Tierarten, wie Polarbären, Adler, Otter und Wale sind weltweit ebenfalls betroffen. In Gewässern in der Nähe von Kläranlagen weisen 80 Prozent der männlichen Fische weibliche Charakteristiken auf als Resultat solcher Chemikalien. Es wird auch befürchtet dass Vögel langfristig erheblich in ihrer Population verringert werden da jene die verseuchten Fische essen. Erfahrene Fischer haben bereits einen ernsthaften Rückgang des Fischbestands bemerkt.

"Es besteht sicherlich das Potential, dass es einen Effekt auf Menschen hat - und möglicherweise einen ernsten Effekt,"

sagte Professor Charles Tyler von der Exeter University, einer der führenden Experten des Landes über die Auswirkungen von Östrogen. Es ist eine tragische Ironie dass genau jene Filter, die nötig sind um diese gewaltige Bedrohung für Mensch und Tier zu bekämpfen, nicht in Kläranlagen installiert werden wegen der angeblichen CO2-Belastung und folglich der globalen Erwärmung (die neueste Tarnung fur Holdrens Eugenik-Agenda). Da entsprechende Filter nötig sind um diese Gifte zu entfernen, kann nicht sicher davon ausgegangen werden dass gewöhnliche Wasserfilter ausreichen.

Obamas Wissenschaftsberater fordert eine „planetare Regierung“

um die totalitären Maßnahmen zur Bevölkerungskontrolle durchzusetzen

Paul Joseph Watson
PrisonPlanet.com
Samstag, 11. Juli 2009


[Übersetzer: Shapy]


Präsident Obamas oberster Wissenschafts- und Technologieberater John P. Holdren war im Jahr 1977 Mitautor eines Buches, in welchem er die Schaffung einer „planetaren Regierung“ befürwortete, die eine „globale Polizeistreitmacht“ zur Durchsetzung totalitärer Maßnahmen zur Bevölkerungskontrolle, Zwangsabtreibungen, Massensterilisationsprogramme die durch die Nahrungs- und Lebensmittelversorgung durchgeführt werden, sowie vorgeschriebene Körperimplantate, die Paare daran hindern Kinder zu bekommen, einsetzen würde. Die Pläne, zusammengefasst in Holdrens Buch „Ecoscience“, welches er mit den ihm nahestehenden Kollegen Paul Ehrlich und Anna Ehrlich mitverfasste, waren so schockierend, dass eine Titelstory vom Februar 2009 vom Front Page Magazine weithin als unglaublich zurückgewiesen wurde, da die Menschen einfach nicht glauben konnten, so etwas könnte wahr sein. Erst als ein weiterer Internet-Blog sich das Buch beschaffte und Auszüge postete, begann man sich der schmerzhaften Wahrheit bewusst zu werden, dass Holdren dies schriftlich niedergelegt hatte. Diese Angelegenheit ist dringlicher denn je, denn Holdren und seine Kollegen stehen jetzt an der Spitze der Bemühungen, den "Klimawandel“ mit ähnlich wahnwitzigen Programmen wie denen, die sich auf das Geoengineering des Planeten konzentrieren, zu bekämpfen. Wie wir im April berichteten, befürwortete Holdren vor kurzem „groß angelegte Geoengineering – Projekte zur Abkühlung der Erde“, wie zum Beispiel „das Verschießen von Schmutzpartikeln in die obere Atmosphäre, um die Strahlen der Sonne zu reflektieren“, was bereits (worauf viele aufmerksam gemacht haben) mittels Chemtrails geschieht. „Ecoscience“ diskutiert eine Anzahl von Möglichkeiten, mit denen die Weltbevölkerung dermaßen veringert werden kann, um der nach Meinung der Autoren größten Bedrohung der Menschheit, der Überbevölkerung, entgegenzutreten. In jedem Fall sind die Vorschläge in nüchterne akademische Rhetorik eingebettet, doch ist die erschreckende Erkenntnis darüber klar, was Holdren und seine Mitautoren befürworten. Diese Vorschläge beinhalten:

-Zwangsweise und heimliche Sterilisation der gesamten Bevölkerung durch Zufügen von unfruchtbar machenden Medikamenten in die Wasser- und Nahrungsmittelversorgung der Bevölkerung.

-Legalisierung „obligatorischer Abtreibungen“, durchgeführt gegen den Willen der Schwangeren, wie es im kommunistischen China üblich ist, wo Frauen die bereits ein Kind haben und sich weigern das zweite abzutreiben, auf offener Straße von den Behörden entführt werden, bevor die Prozedur der zwangsweisen Abtreibung des Babys durchgeführt wird.

-Babys, die außerehelich oder von Teenager-Müttern geboren wurden, sollen durch die Regierung gewaltsam von ihrer Mutter getrennt und zur Adoption freigegeben werden. Eine weitere vorgeschlagene Maßnahme würde alleinerziehende Mütter zwingen, der Regierung zu beweisen dass sie für das Kind sorgen können, was effektiv die Lizensierung des Kinderkriegens einleiten würde.

-Die Einführung eines Systems der „unfreiwilligen Verhütung“, wobei Mann und Frau vorgeschrieben werden würde, von der Pubertät an ein unfruchtbar machendes Gerät in ihrem Körper zu haben, welches nur dann zeitweise entfernt würde, wenn sie die Erlaubnis der Regierung erhielten um ein Kind zu bekommen.

-Dauerhafte Sterilisation von Menschen, welche die Behörden als jemand erachten, der bereits zu viele Kinder hat oder wer zum „allgemeinen sozialen Verfall“ beigetragen hat.

-Das formelle Erlassen eines Gesetzes, welches das Gebären von mehr als zwei Kindern kriminalisiert, ähnlich der Ein-Kind-Politik im kommunistischen China.

-Dies alles würde von einer transnationalen und zentralisierten „planetaren Regierung“ beaufsichtigt werden, die eine „globale Polizeistreitmacht“ zur Durchsetzung der oben genannten Maßnahmen einsetzen würde. Die „planetare Regierung“ hätte auch die Macht, den Bevölkerungsumfang eines jeden Landes in der Welt zu bestimmen.

Die Zitate aus dem Buch werden unten aufgeführt. Wir fügen auch Kommentare des Autors hinzu, dessen Blog die Fotos der relevanten Passagen anbietet. Fotos der relevanten Seiten und die Zitate in ihrem vollen Zusammenhang werden am Ende des Exzerpts aufgeführt. Die Zitate aus dem Buch erscheinen als Texteinzug und fettgedruckt. Die Zitate des Blog- Autors sind kursiv gesetzt.

Ecoscience
Seite 837: Obligatorische Abtreibungen würden legal werden

„In der Tat wurde der Schluss gezogen, dass obligatorische Bevölkerungskontrollgesetze, sogar Gesetze, die eine zwangsweise Abtreibung fordern, unter der existierenden Verfassung bestehen könnten, wenn die Bevölkerungskrise die Gesellschaft ausreichend ernst gefährden würde.“

Wie im auf der Hauptseite oben zitierten Artikel, versteckt sich Holdren in dieser Passage hinter dem Passiv wenn er sagt, „es wurde der Schluss gezogen,“ Wirklich? Von wem? Von den Autoren des Buches. Was Holdren hier wirklich meint, ist: „Ich habe beschlossen, dass an Gesetzen, die Frauen dazu zwingen würden ihre Babys abzutreiben, nichts verfassungswidrig ist.“ Und wie wir weiter unten sehen werden, obwohl Holdren die Tatsache, dass die meisten Menschen denken dass es keinen Bedarf an solchen Gesetzen gibt, bedauert, glauben er und seine Mitautoren, dass die Bevölkerungskrise so ernst ist, dass in der Tat die Zeit für „obligatorische Bevölkerungskontrollgesetze“ gekommen ist. Tatsächlich verwenden sie das gesamte Buch für die Argumentation, dass die „Bevölkerungskrise“ bereits „ausreichend ernst“ geworden ist, „die Gesellschaft zu gefährden.“

Seite 786: Alleinerziehenden Müttern sollten die Babys von der Regierung weggenommen werden; oder sie könnten zu Abtreibungen gezwungen werden

„Ein Weg diese ablehnende Haltung umzusetzen könnte sein, darauf zu bestehen dass alle unehelichen Babys zur Adoption freigegeben werden – besonders jene von Minderjährigen, die normalerweise nicht in der Lage sind angemessen für ein Kind zu sorgen. Sollte eine alleinerziehende Mutter wünschen ihr Baby zu behalten, könnte sie verpflichtet werden den Adoptionsprozess zu beschreiten und ihre Fähigkeit zur Unterstützung und Pflege unter Beweis zu stellen. Das Adoptionsverfahren sollte wahrscheinlich, angesichts der Erkenntnis der relativen Schwierigkeit ein Kind alleine großzuziehen, schwerer für Alleinstehende als für Verheiratete sein. Es könnte sogar möglich sein, schwangere alleinstehende Frauen vor die Wahl zu stellen zu heiraten oder abzutreiben, vielleicht als eine Alternative zur Adoption, abhängig von der jeweiligen Gesellschaft.“

Holdren und seine Mitautoren spekulieren ein weiteres Mal über unglaublich drakonische Lösungen für die von ihnen propagierte Bevölkerungskrise. Jedoch besonders beunruhigend ist nicht nur dass Holdren diese Vorschläge macht – Babys aus dem Armen ihrer Mütter zerren und weggeben, alleinerziehende Mütter dazu nötigen vor einem Gericht zu beweisen, dass sie gute Mütter wären und Frauen dazu zu zwingen abzutreiben - sondern dass er es auf so emotionslose, bürokratische Weise tut. Lassen sie sich nicht von seinem harmlosen und „besonnenen“ Ton in die Irre führen. Die Vorschläge sind alptraumhaft.

Holdren scheint kein Verständnis für das emotionale Band zwischen Mutter und Kind sowie für das Trauma zu haben, das viele Mütter im Laufe der Geschichte fühlten, wenn ihre Kinder gegen ihren Willen weggenommen wurden.

Diese Art der sterilen, roboterhaften Debatte über Gesetze, die Millionen von Menschen in einem höchst persönlichen Maße beeinflussen würden, ist äußerst beunruhigend und von solch einer Haltung, die Wissenschaftlern einen schlechten Ruf gibt. Ich erinnere mich an die Phrase „Banalität des Bösen.“

Nicht dass es ins Gewicht fällt, aber ich bin „für die Entscheidung“. Ich denke, dass Abtreibung nicht illegal sein sollte. Aber das bedeutet nicht, dass ich für Abtreibung bin - ich mag Abtreibung nicht besonders, doch glaube ich dass es Frauen erlaubt sein sollte zu wählen. Doch John Holdren schlägt hier vor, diese Wahl abzuschaffen – und Frauen zur Abtreibung zu zwingen. Man braucht kein „pro-life“-Aktivist zu sein, um den Horror hinter diesem Vorschlag zu sehen - Menschen jeder Seite des politischen Spektrums sollten außer sich sein. Mein Einspruch gegen die erzwungene Abtreibung geht nicht so sehr in Richtung des Schutzes des Embryos, vielmehr geht es mir darum Mütter davor zu schützen, sich gegen ihren Willen einer medizinischen Prozedur zu unterziehen. Und nicht nur irgendeine medizinische Prozedur, sondern eine, die sie (ungeachtet meiner Ansichten) als äußerst unmoralisch und traumatisch empfinden würden.

Es gibt einen Stoßstangenaufkleber, der in liberalen Kreisen populär ist und der folgendes sagt: „Gegen Abtreibung? Dann hab´ keine.“ Nun, John Holdren will dich dazu ZWINGEN eine zu haben, ob du dafür bist oder nicht.

Seite 787- 8: Massensterilisation von Menschen durch die Wasserversorgung ist O.K., solange sie die Nutztiere nicht verletzt.

„Das Hinzugeben von Sterilisationsmitteln in das Trinkwasser oder die Grundnahrungsmittel ist ein Vorschlag, der die Menschen mehr zu ängstigen scheint als die Vorschläge zur unfreiwilligen Fruchtbarkeitskontrolle. Wahrlich, dies würde einige sehr schwierige politische, legale und soziale Fragen aufwerfen, ohne überhaupt die technischen Probleme anzumerken. Zur Zeit existiert kein solches Strilisationsmittel, und es wird auch keines entwickelt. Um akzeptabel zu sein, müsste eine solche Substanz einigen harten Anforderungen entsprechen: Es muss allgemein wirksam sein, trotz großer Dosierungsunterschiede zwischen den Individuen, und trotz unterschiedlicher Grade der Fruchtbarkeit und Empfindlichkeit unter den Individuen; und es darf keine Auswirkungen auf das andere Geschlecht, Kinder, Alte, Haustiere oder Nutztiere haben.“

OK, John, jetzt machst du mir richtig Angst. Sterilisationsmittel in die Wasserversorgung geben? Während du richtig vermutest, dass dieser Vorschlag „die Menschen mehr erschreckt als die meisten anderen Vorschläge“, gehörst du anscheinend nicht zu diesen Leuten. Weil in deiner ausgedehnten Liste von Problemen und dieser möglichen Maßnahme kein Platz für ethische Zweifel oder moralische Ansätze ist. Aus deiner Sicht liegt das einzige Hindernis in der unfreiwilligen Massensterilisation der Bevölkerung darin, dass es auf jeden gleich wirken sollte und keine ungewollten Nebeneffekte oder Verletzungen an Tieren hervorruft. Aber hey, wenn wir all die Menschen sicher sterilisieren könnten ohne das Vieh zu verletzen, das wär´ toll! Die Tatsache, dass Holdren keine moralischen Bedenken hinsichtlich einer so invasiven und unethischen Maßnahme hat (neben der Tatsache, dass ihre Umsetzung schwierig wäre) ist äußerst beunruhigend und in einer vernünftigen Welt würde ihn dies automatisch disqualifizieren, eine machtvolle Position in der Regierung innezuhaben.

Seite 786-7: Die Regierung könnte die Reproduktion bei Frauen entweder durch Sterilisation oder durch ein vorgeschriebenes Langzeit-Geburtenkontrollimplantat kontrollieren

Zwangsweise Fruchtbarkeitskontrolle

„Ein Frauensterilisationsprogramm nach ihrem zweiten oder dritten Kind, trotz der relativ größeren Schwierigkeit der Operation gegenüber einer Vasektomie, könnte leichter einzuführen sein, als der Versuch Männer zu sterilisieren.

Die Entwicklung einer Langzeit-Sterilisationskapsel, die unter der Haut implantiert wird und bei dem Wunsch einer Schwangerschaft entfernt werden könnte, eröffnet weitere Möglichkeiten der zwangsweisen Fruchtbarkeitskontrolle. Die Kapsel könnte in der Pubertät implantiert und, mit offizieller Genehmigung, für eine beschränkte Anzahl von Geburten entfernt werden.“

Man beachte sehr die Phrase „mit offizieller Erlaubnis“ im obigen Zitat. John Holdren entwirft eine Gesellschaft, in der die Regierung eine Langzeit-Sterilisationskapsel in alle Mädchen implantiert, sobald diese die Pubertät erreichen; jene dann nach einer offiziellen Genehmigung fragen müssen, um zeitweise die Kapsel zu entfernen und die Erlaubnis zu bekommen, zu einem späteren Zeitpunkt schwanger zu werden. Alternativ will er eine Gesellschaft, die alle Frauen sterilisiert, sobald sie zwei Kinder haben. Willst du in einer solchen Gesellschaft leben? Weil, zum Teufel noch mal, ich nicht.

Seite 838: Diejenigen Menschen, die „gesellschaftlichen Verfall“ verursachen, können dazu verurteilt werden keine Kinder zu haben

„Wenn einige Individuen zum allgemeinen gesellschaftlichen Verfall durch Überproduktion von Kindern beitragen und wenn das Erfordernis besteht, können sie vom Gesetz zu Verantwortung hinsichtlich ihrer Fortpflanzung gezogen werden - genau so wie von ihnen gefordert wird, Verantwortung in ihrem Verhalten bezüglich des Verbrauchs von Ressourcen zu zeigen - unter der Voraussetzung dass ihnen ein gleicher Schutz nicht verwehrt wird."

Für mich ist dies irgendwie der erschreckendste Satz im ganzen Buch – und er hatte eine Menge Konkurrenz. Weil Holdren hier enthüllt, dass moralische Urteile in die Bestimmung darüber, wer sterilisiert und wer gezwungen wird sein Baby abzutreiben, einfließen würden. Anständige, bescheidene Menschen werden in Frieden gelassen – aber die, welche „am sozialen Verfall mitwirken“ könnten „gezwungen werden Verantwortung hinsichtlich ihrer Fortpflanzung zu zeigen,“ was nur eines bedeuten kann – zwangsweise Abtreibung oder Sterilisation. Welche andere Alternative gäbe es Menschen zu „zwingen“ keine Kinder zu haben? Würde man Regierungsmonitore in die Schlafzimmer der unverantwortlichen Menschen installieren um sicherzustellen, dass sie Kondome nehmen? Werden wir den Keuschheitsgürtel wieder einführen? Nein - der einzige Weg Menschen zu „zwingen“ nicht schwanger zu werden oder zu bleiben, ist sie zu sterilisieren oder sie zu Abtreibung zu zwingen.

Aber welche Art von Irrsinn ist das? „Gesellschaftlicher Verfall“? Schlägt Holdren ernsthaft vor, dass „manche“ Menschen mehr zum sozialen Verfall beitragen als andere, und dass diese sterilisiert oder zur Abtreibung gezwungen werden sollten, um zu verhindern dass sich ihre Art fortpflanzt? Ist das nicht Eugenik, einfach und deutlich? Und ist Eugenik nicht allgemein als eine grotesk böse Praktik verdammt?

An diesem Punkt waren wir bereits einmal. In einem der schmächlichsten Abschnitte der US-Justizgeschichte urteilte der Oberste Gerichtshof im Fall Buck gegen Bell im Jahre 1927, dass der Staat Virginia das Recht habe, eine Frau namens Carrie Buck gegen ihren Willen zu sterilisieren, basierend ausschließlich auf dem falschen Kriterium, sie sei „schwachsinnig“ und promiskuitiv, wobei Richter Oliver Wendell Holmes schloss: „Drei Generationen an Schwachköpfen sind genug.“ Heutzutage schauen wir natürlich mit Entsetzen auf diesen Entschluss zurück, da die Eugenik als Denkweise für immer diskreditiert ist. Tatsächlich betrachten die Vereinten Nationen zwangsweise Sterilisation als ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Die kursive Phrase am Ende („unter der Voraussetzung dass ihnen dass ihnen ein gleicher Schutz nicht verwehrt wird“), womit Holdren sich von der Eugenikschiene entfernt sieht, bezieht sich auf den 14ten Verfassungszusatz ( wie man in der ausführlicheren Version unten sehen wird), was bedeutet dass das Eugenikprogramm nicht auf Rassismus oder Diskriminierung basieren würde - sondern lediglich auf dem Gutdünken und der Abschätzung von Regierungsbürokraten, die entscheiden wer erwünscht ist und wer nicht. Wenn irgendein Beamter in Holdrens Amerika beschließt, dass du zum „gesellschaftlichen Verfall beiträgst“, indem du promiskuitiv oder schwanger oder beides bist, werden dann Regierungsagenten deine Tür einrennen und dich tretend und schreiend zur Abtreibungsklinik zerren? In der Tat bestimmte der Fall Skinner gegen Oklahoma des Obersten Gerichtshofs, dass die Gleicher-Schutz-Klausel des 14ten Verfassungszusatzes staatlich sanktionierte und ungleich angewandte Sterilisationen nur an einzelnen Teilen des Volkes untersagt.

Nein, nein wirst du nun sagen, Holdren behauptet nicht, dass manche Menschen mehr zum gesellschaftlichen Verfall beitragen als andere; eher behauptet er, dass jeder, der zu viele Kinder gebärt genau damit zum gesellschaftlichen Verfall beiträgt und daran gehindert werden muss noch mehr zu haben. Wenn das so ist - wie ist das angenehmer? Es scheint als hätten Holdren und seine Mitautoren die Sache nicht genau durchdacht, denn was sie vorschlagen, ist eine alptraumhafte, totalitäre Gesellschaft. Was er sich ausmalt: Alle Frauen, die das Verbrechen begehen, mehr als zwei Kinder zu bekommen, werden von der Polizei zu staatlich geführten Sterilisationszentren verschleppt? Oder - am erschreckendsten von allem - vielleicht hat Holdren dies durchdacht und stimmt vollkommen mit der Art einer dystopischen Gesellschaft, die er in seinem Buch aufzeigt, überein.

Sicher, ich könnte mir eine Gruppe angetrunkener Kerle vorstellen, wie sie herumsitzen und quatschen und dabei solch verbotene Gedanken von sich geben; wer unter uns hat nicht schon einmal voll Frust eine zerzauste Mutter angesehen, wie sie Süßigkeiten und Limonade für ihre riesige Brut lauter Kinder einkauft und gedacht: Lady, warum lassen sie sich nicht endlich Ihre Kanäle abbinden? Jedoch ist es etwas völlig anderes, wenn der Wissenschaftspapst der USA genau die gleiche Sache in einer offiziellen Verlautbarung vorschlägt. Es hört auf, eine harmlose Phantasie zu sein und plötzlich droht uns, dass die Sache zur Regierungspolitik werden könnte. Und dann ist sie nicht mehr so lustig.

Seite 838: Nichts ist falsch oder illegal daran, dass die Regierung die Größe der Familie diktiert

„Jedoch trägt die Zahl der Kinder in der Familie der heutigen Welt zu großer öffentlicher Besorgnis bei. Das Gesetz regelt andere sehr persönliche Angelegenheiten. Zum Beispiel kann niemand mehr als einen Ehepartner gleichzeitig haben. Warum sollte ein Gesetz nicht die Möglichkeit haben, eine Person daran zu hindern, mehr als zwei Kinder zu haben?“

Warum sollte ein Gesetz nicht die Möglichkeit haben, eine Person daran zu hindern, mehr als zwei Kinder zu haben? Warum? Ich werde dir sagen, warum, John. Weil der Grundsatz des „habeas corpus“, auf dem unsere Nation beruht, jede zwangsweise Abtreibung als verfassungswidrig verbietet, da er die Freiheit jeder individuellen Person vor Festnahme oder Beeinträchtigung garantiert, solange diese Person nicht aufgrund eines Verbrechens verurteilt wurde. Oder schlägst du ernsthaft vor, dass Bürokraten darüber entscheiden sollten, ob das Land überbevölkert ist, oder dass bereits die Schwangerschaft ein Verbrechen sein sollte?

Ich bin kein echter Wissenschaftler, aber es scheint, dass John Holdren noch weniger ein echter Wissenschaftler ist als ich. Viele der bizarren Gedanken, die in „Ecoscience“ vorgeschlagen werden, haben ihren Ursprung in wahrhaft mangelhafter juristischer Argumentation. In dem Buch geht es nicht so sehr um Wissenschaft, vielmehr geht es darum die Verfassung so zu reinterpretieren, dass sie totalitäre Bevölkerungskontroll- maßnahmen erlaubt.

Seite 942- 3: Eine „Planetare Regierung“ sollte die globale Wirtschaft lenken und die Macht haben zu diktieren, wie viele Kinder geboren werden dürfen

Zu einer Planetaren Regierung

„Vielleicht sollten diese Organisationen, kombiniert mit dem UNEP (united nations environment programme ) und den Organisationen der UN die Bevölkerung betreffend zu einer planetaren Regierung geformt werden - in der Art einer internationalen Überorganisation für Bevölkerung, Ressourcen und Umwelt. Eine solche allumfassende Planetare Regierung könnte die Entwicklung, Leitung, Erhaltung und Verteilung aller natürlichen Ressourcen, erneuerbar oder nicht, wenigstens insofern kontrollieren, als internationale Auswirkungen bestehen. Daher hätte diese Regierung die Macht, nicht nur die Verschmutzung der Atmosphäre und der Ozeane, sondern auch Trinkwasserreserven wie Flüsse und Seen, welche internationale Grenzen überschreiten oder in die Ozeane fliessen, zu kontrollieren. Diese Regierung könnte auch logischerweise die zentrale Behörde für die Regulierung des internationalen Handels, vielleicht zusätzlich der Hilfe von entwickelten Staaten an unterentwickelte Staaten, sowie aller Nahrung auf dem internationalen Markt werden.

„Der Planetaren Regierung könnte die Verantwortung dafür übertragen werden, die optimale Bevölkerungszahl für die Erde und für jede Region zu bestimmen, sowie die Entscheidung über verschiedene Anteile einzelner Länder innerhalb ihres regionalen Limits. Kontrolle über die Größe der Bevölkerung könnte unter der Obhut einer jeden Regierung verbleiben, doch würde das Regime die Macht haben die bestimmten Grenzwerte sicherzustellen.“

Im Falle, dass du dich fragen solltest wer genau die Zwangsabtreibungen und Massensterilisationen sicherstellen würde: Es wäre die „Planetare Regierung“! Natürlich! Ich hätte es wissen sollen.

Der Rest dieses Abschnitts spricht für sich selbst. Wenn man alle Dinge zusammenzählt, die die Planetare Regierung (welche einen netten Klang nach Science-Fiction besitzt, nicht wahr?) kontrollieren wird, wird einem klar, dass sie die totale Kontrolle über die globale Wirtschaft haben wird und „alle natürlichen Ressourcen, erneuerbar oder nicht“ (was grundsätzlich alle Güter einschliesst), sowie sämtliche Nahrungsmittel, den Handel auf den Ozeanen und jedem Fluss „welcher in die Ozeane fliesst“, kontrolliert“ ( 99% aller schiffbaren Flüsse). Was bleibt übrig? Nicht viel.

Seite 917: Wir werden die nationale Souveränität einer bewaffneten internationalen Polizeistreitmacht übergeben müssen

„Wenn dies ausgeführt würde, könnte die Sicherheit von einer bewaffneten internationalen Organisation gewährleistet werden, die globale Analogie einer Polizeistreitmacht. Viele Menschen haben dies als Ziel erkannt, doch der Weg, dies zu erreichen, bleibt unklar in einer Welt, in der Uneinigkeit, wenn überhaupt zu steigen scheint. Der erste Schritt beinhaltet notwendigerweise die teilweise Übergabe der Souveränität an eine internationale Organisation.“

Also: Es wird von uns erwartet, dass wir die nationale Souveränität an eine internationale Organisation abgeben (der „Planetaren Regierung“ wahrscheinlich), welche bewaffnet wäre und die Möglichkeit hätte als Polizeistreitmacht zu agieren. Und wir sahen im vorherigen Zitat, welche Regeln genau diese internationale Polizeistreitmacht durchsetzen würde: Zwangsweise Geburtenkontrolle und Kontrolle jeglicher wirtschaftlichen Aktivität.

Es wäre lachhaft, wenn Holdren nicht so ernsthaft wäre. Willst du diesen Mann in der Leitungsposition von Wissenschaft und Technologie in den USA? Weil er nämlich schon die Leitung hat.

Seite 749: Pro-Familie- und Pro-Geburten-Einstellung entspringt ethnischem Chauvinismus

„Ein weiteres verwandtes Thema, das die Pro-Geburten-Einstellung zu stärken scheint, ist in vielen Menschen die Frage der unterschiedlichen Reproduktionszahl sozialer oder ethnischer Gruppen. Viele Menschen scheinen von der Angst besessen zu sein, dass ihre Gruppe von anderen Gruppen verdrängt werden könnte. Weiße Amerikaner und Südafrikaner befürchten, es könnte zu viele Schwarze geben, und andersherum. Die Juden in Israel sind beunruhigt über die hohe Geburtenrate israelischer Araber, Protestanten fürchten die Katholiken, die Ibos die Hausas. Es ist offensichtlich, dass wenn jeder den anderen durch die Geburtenrate zu verdrängen versucht, es katastrophal für alle wäre. Dies ist eine andere Art der „Tragödie der Kommune“, wobei die „Kommune“ der Planet Erde ist. Glücklicherweise ist es so, dass wenigstens in den entwickelten Ländern nahezu alle Gruppen die Einschränkung der Reproduktion vollziehen.“

Diese Passage ist nicht besonders beachtenswert, bis auf die Einbeziehung der merkwürdigen Phrase „Pro-Geburten- Einstellung“, wobei Holdren oft im Buch versucht diese zu unterminieren. Und was genau ist eine „Pro-Geburten- Einstellung“? Grundsätzlich bedeutet sie den Wunsch Kinder zu haben, und dass man Babys mag. Wenn wir nur den natürlichen Drang der Menschen Kinder zu haben unterdrücken könnten, könnten wir alle unsere Probleme lösen!

Was mich beunruhigt ist die unglaublich bevormundende und kulturell-imperialistische Haltung, die er hier zum Ausdruck bringt, im Grunde sich so benehmend, als hätte er das Recht dazu jeder ethnischen Gruppe der Welt zu sagen, sie sollten erlauben ausgelöscht zu werden oder wenigstens ihre Bevölkerung nicht weiter zu vergrößern. Wie würden wir uns fühlen, wenn Andaman Islanders auf den Stufen des Kapitols in Washington D.C. auftauchen und sagen würden, es gäbe einfach zu viele Amerikaner und damit sei uns befohlen, umgehend damit aufzuhören Kinder zu gebären? Ich glaube, die Reaktion jeder ethnischen Gruppe in der Welt auf John Holdrens Vorschlag wäre: Schnauze, John. Hör´ auf uns zu sagen, was wir tun sollen.

Seite 944: Heute, 1977, sehen wir uns einer globalen Überbevölkerungskatastrophe gegenüber, die um jeden Preis bis zum Jahr 2000 gelöst werden muss

„Die Menschheit kann es sich nicht erlauben, sich durch den Rest des 20. Jahrhunderts hindurchzuwursteln; die Risiken sind zu groß und die Einsätze zu hoch. Dies könnte die letzte Gelegenheit sein unser und das Schicksal unserer Nachkommen zu wählen. Nicht zu wählen oder die falsche Wahl zu treffen, könnte in die Katastrophe führen. Doch darf nie vergessen werden, dass die richtigen Entscheidungen zu einer viel besseren Welt führen könnten.“

Dies ist der letzte Abschnitt des Buches, den ich hier nur einfüge um zu zeigen, wie beschämend inakkurat seine „wissenschaftlichen“ Prognosen waren. Im Jahre 1977 dachte Holdren wir schlittern einer globalen Katastrophe entgegen, und er schlug die Einführung faschistischer Regeln und Gesetze vor, um die bevorstehende Katastrophe abzuwenden. Glücklicherweise ignorierten wir seine Warnungen und die Welt schaffte es zu überleben ohne der Erfordernis uns selbst mit der unterdrückenden Gesellschaft, die Holdren vorschlug, zu bestrafen. Ja, es gibt immer noch Überbevölkerung, doch sind die Probleme, die sie verursacht bei weitem nicht so moralisch abstoßend wie die „Lösungen“, von denen John Holdren will, dass wir sie annehmen.

Fotos der Seiten von „ECOSCIENCE“ (Klicken zum Vergrössern)

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Es ist wichtig anzumerken, dass John Holdren in den 32 Jahren, seitdem dieses Buch zum ersten mal veröffentlicht wurde, sich nie öffentlich von auch nur einer der Positionen distanziert hat. Stattdessen, wie sie auf dem ersten Bild dieses Artikels sehen können, stellt Holdren wichtigtuerisch eine Kopie seines Buches in seiner persönlichen Bibliothek aus und ist erfreut, mit ihm fotografiert zu werden. Es ist auch wichtig hervorzuheben, dass dies nicht nur die Meinungen eines einzelnen Mannes sind. Wie wir erst kürzlich in unserem Essay „Die Bevölkerungsreduktions- agenda für Dummies“ hinreichend dokumentiert haben, spiegeln die Gedanken in diesem Buch jene der zahlreichen prominenten öffentlichen Personen in Politik, Wissenschaft und der Umweltbewegung seit Jahrzehnten wider. Bedenken sie die Tatsache, dass Menschen wie David Rockefeller, Ted Turner und Bill Gates, drei Männer die enge Beziehungen zur Eugenikbewegung haben, sich kürzlich mit anderen „philantrophen“ Milliardären in New York getroffen haben, um zu beraten „wie ihr Reichtum dazu genutzt werden könnte das Wachsen der Weltbevölkerung zu verlangsamen“, laut einem Bericht der London Times. Ted Turner hat öffentlich schockierende Bevölkerungsreduktionsprogramme vertreten, um die Bevölkerung um erschütternde 95% zu verringern. Er forderte auch eine kommunismus-ähnliche Ein-Kind-Politik, die von den westlichen Regierungen angeordnet werden sollte. Natürlich scheitert Turner daran seinen eigenen Regeln zu folgen, da er fünf Kinder hat und nicht weniger als 2 Mio Acres Land besitzt. In der Dritten Welt hat Turner buchstäblich Milliarden Dollar zur Bevölkerungsreduktion beigesteuert, besonders über UN-Programme, und ebnete den Weg für Leute wie Bill & Melinda Gates und Warren Buffet.
Gates´ Vater war lange Zeit ein führendes Mitglied von Planned Parenthood und ein ranghoher Eugeniker. Der Gedanke, dass diese Eliten das Bevölkerungswachstum nur zur Verbesserung der Gesundheit verlangsamen wollen, ist eine komplette Farce. Die Verlangsamung des Bevölkerungswachstums bei gleichzeitiger Gesundheitsverbesserung sind zwei für die Elite unvereinbare Konzepte. Die Stabilisierung der Weltbevölkerungszahl ist ein natürlicher Nebeneffekt eines höheren Lebensstandards, wie es die Stabilisierung der weißen Bevölkerung im Westen beweist. Elitisten wie David Rockefeller haben kein Interesse daran das Wachstum der Weltbevölkerung mit natürlichen Methoden „zu verlangsamen“, ihre Agenda ist fest in der Pseudowissenschaft Eugenik verankert, der es einzig darum geht die überschüssige Bevölkerung mit drakonischen Maßnahmen „auszumerzen“.
David Rockefellers Erbe leitet sich nicht vom gut gemeinten, „philantophen“ Drang ab, die Gesundheit in den Drittweltländern zu verbessern, sondern aus dem malthusischen Prinzip, die Armen und die zu rassischer Minderwertigkeit verurteilten zu vernichten, indem man den Sozialdarwinismus als Rechtfertigung hernimmt.
Wie in Alex Jones´ bahnbrechendem Film Endgame dokumentiert wurde, exportierte Rockefellers Vater John D. Rockefeller die Eugenik von ihren Ursprüngen in Britannien nach Deutschland, indem er das Kaiser Wilhelm Institut finanzierte, das später ein zentraler Pfeiler in der Ideologie des Dritten Reichs war, eine Nazi- Superrasse zu erschaffen. Nach dem Fall der Nazis wurden ranghohe Eugeniker von den Alliierten beschützt, während die siegreichen Parteien darum rangen, wer sich an deren „Fachwissen“ in der Nachkriegswelt erfreuen würde. Die Rechtfertigung für die Einführung drakonischer Maßnahmen zur Bevölkerungskontrolle hat sich geändert hin zu zeitgemäßen Modewellen und Trends. Was einst unter der Maskerade der Besorgnis um die Überbevölkerung herrschte, kehrt jetzt in Gestalt der Bewegungen zur Bekämpfung des Klimawandels wieder. Was sich nicht geändert hat ist die Tatsache, dass es im Kern nichts anderes als die Pseudowissenschaft von Eugenikern ist, die zuerst von US-amerikanischen und britischen Eliten Ende des 19. Jh. erschaffen und später vom Naziführer Adolf Hitler übernommen wurde. Im 21. Jh. hat die Eugenikbewegung ihre Maske ein weiteres mal gewechselt und manifestiert sich durch die globale Agenda für eine CO2-Steuer sowie durch die Ansicht, zu viele Kinder zu haben oder einen halbwegs hohen Lebensstandard zu genießen, zerstöre die Welt durch globale Erwärmung. Die Tatsache, dass der oberste Wissenschaftsberater des Präsidenten der Vereinigten Staaten, ein Mann mit dem Finger am Puls der Umweltpolitik, einst offen die Massensterilisation der US-Bevölkerung durch die Nahrungsmittel- und Wasserversorgung vertrat, zusammen mit einer Fülle anderer abstoßender Vorschläge, niedergeschrieben in Ecoscience, ist ein erschreckender Ausblick, der einem futuristischen Sci-Fi-Horrorfilm gerecht würde. Nur dadurch dass wir Holdrens schockierende und drakonische Bevölkerungskontrollpläne in die Öffentlichkeit bringen, können wir wirklich die Menschen vor dem Horror warnen, den die Eliten für uns durch Bevölkerungskontrolle, Sterilisation und genozidähnliche Vernichtungsprogramme, die bereits auf dem Weg sind, geplant haben.

Donnerstag, 9. Juli 2009

Wasser! Eine Ware oder ein Menschenrecht




Ich hätte nie gedacht, das man darüber mal eine Diskussion führen müsste.

Über den Zusammenhang von Klima und Wasservorräten, über die Zauberformel "Nachhaltigkeit" zur Erhaltung unserer Wasserressourcen und über die Kontrollmöglichkeit nationaler und globaler Wasserwirtschaft diskutiert Volker Panzer mit seinen Gästen:
Klaus Töpfer (ehem. Bundesumweltminister),
Jens Loewe (Wasseraktivist und Globalisierungskritiker, Autor: "Das Wassersydikat", Netzwerk Wasser in Bürgerhand), Philipp Magiera (GTZ-Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit),
Jörg Simon (Vorstandsvorsitzender Berliner Wasserbetriebe)

Der Money-Trust kontrolliert Obama

»Goldman Sachs« und »Citibank«

F. William Engdahl

Während des Präsidentschaftswahlkampfes im vergangenen Jahr erklärte ich, Obamas Finanz- und Wirtschaftspolitik sei der immensen Machtkonzentration verpflichtet, die ich als »Wall Street Money Trust« bezeichne – jene fünf oder mehr Giga-Banken, die so einflussreich werden konnten, dass sie den amerikanischen Kongress und das Weiße Haus beherrschen. Die Ernennung des früheren Chefs der New Yorker »Federal Reserve« Timothy Geithner und dessen engen Kumpans Lary Summers an Schlüsselpositionen des »Wirtschaftsteams« Obamas hat diese Einschätzung weitgehend bestätigt. Auch weitere Besetzungen von Spitzenstellen in der Regierung Obama unterstreichen den Einfluss des Money Trusts und machen eine wirkliche Erholung der amerikanischen Wirtschaft praktisch unmöglich. Die Banken werden fortfahren, die Volkswirtschaft auszubluten, um ihre wertlosen illegalen Schneeballsysteme aufrechtzuerhalten.

Goldman Sachs und Citibank und nicht Bernie Madoff sind die wahren Schuldigen, die eigentlich vor Gericht stehen sollten, weil sie die Steuerzahler nicht um 50 Milliarden, sondern um Billionen Dollar betrogen. Aber stattdessen werden die Verbrecher, die das in die Tat umsetzten, was Alan Greenspan positiv als »Revolution im Finanzwesen« bezeichnete, mit weiteren einflussreichen Schlüsselpositionen in der Regierung Obama belohnt.

Der bisher letzte in dieser Reihe ist der frühere Staatssekretär Henry Kissingers für Wirtschaftsfragen und spätere Vizepräsident von Goldman Sachs, Robert Hormats, der zum Staatssekretär für Wirtschaft, Handel und Landwirtschaft im amerikanischen Außenministerium ernannt wurde.

Zusätzlich zu Hormats berief die Regierung Obama den Finanzvorstand der Citigroup, Jacob Lew, zum stellvertretenden Außenminister. Bei der Citigroup leitete Lew die sogenannte Alternative Investment Group (etwa: »Gruppe für alternative Investitionen«), die allein im ersten Quartal 2008 für Verluste in Höhe von 509 Millionen Dollar sorgte. Diese Arbeitsgruppe hatte sich darauf spezialisiert, Milliardenprofite bei der Privatisierung der amerikanischen Autobahnen zu machen.

Aus ihr stammt auch Obamas neuer Nationaler Sicherheitsberater für internationale Wirtschaftsangelegenheiten, Michael Froman. In der Ära Clinton war Forman Stabschef Robert Rubins im Finanzministerium, bevor er dann seinem Chef zur Citigroup folgte. Bezeichnenderweise war es Froman, der Rubin seinem Harvard-Kommilitonen Barack Obama als jemanden vorstellte, dem die Wall Street als Präsident vertrauen könne!

Die Citibank und Goldman Sachs dominieren Obamas Finanz- und Wirtschaftspolitik mehr, als sie das unter Bush taten.

Fromans Stellvertreter, David Lipton, war bis vor Kurzem ebenfalls für die Citigroup tätig. Dort leitete er die Abteilung für die Risikobewertung von Ländern, die darüber befand, ob etwa in die Ukraine oder Moldawien, Angola oder den Irak investiert werden sollte.

Zu den Wirtschaftsberatern des US-Finanzministers Timothy Geithner gehört auch Lewis Alexander, der frühere Chefökonom der Citigroup. Beim Ausbruch der bisher schlimmsten Finanzkrise der Weltgeschichte 2007 gab er zu Beginn des Hypothekenzusammenbruchs noch als Citigroup-Chefökonom die groteske Stellungnahme ab: »Meiner Ansicht nach wird diese Krise nicht groß auf die Wirtschaft überschwappen. Daher denke ich, dass wir Mitte dieses Jahres schon wieder einen normalen Geschäftszyklus (bei Immobilien) erleben werden.«

Der stellvertretende Finanzminister Neal Wolin war zuvor Präsident und leitender Geschäftsführer der Abteilung Sach- und Haftpflicht des Versicherungsunternehmens Hartford. Hartford gehörte zu den Versicherern für die sogenannten »zweitklassigen« und andere betrügerische Immobilien- und weitere Wertpapiere der Banken. Schon jetzt zeichnen sich dreiste Interessenkonflikte ab, da das Finanzministerium gerade Wolins altem Arbeitgeber 3,4 Milliarden Dollar an Steuergeldern aus Mitteln des amerikanischen Konjunkturprogramms (Trouble Asset Relief Program, TARP) überwies.

Es stinkt nach geheimen Absprachen

In seiner neuen Funktion ist der frühere Goldman-Sachs-Finanzchef Hormat jetzt für die finanzpolitischen Aspekte der amerikanischen Landwirtschaftspolitik verantwortlich. Dabei wird er eng mit einem weiteren früheren Goldman-Sachs-Partner zusammenarbeiten: Gary Gensler, der nun zum Vorsitzenden der Commodity Futures Trading Commission (CFTC), der Regulierungsbehörde für die amerikanischen Future- und Optionsmärkte, ernannt wurde.

Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass drei der hochrangigsten Mitglieder des Wirtschaftsteams Obamas – Finanzminister Timothy Geithner, der Chefwirtschaftsberater des Weißen Hauses Larry Summers und Gary Gensler, damals als Staatssekretär unter Summers in der Regierung Clinton – eine wichtige Rolle dabei spielten, eine Bankgesetz zu entwerfen, das ganz im Sinne des »Wall Street Money Trusts« die noch existierenden Hindernisse für den hemmungslosen völlig deregulierten Finanzschwindel des vergangenen Jahrzehnts beseitigen sollte. Diese drei Persönlichkeiten schrieben den Gesetzentwurf für das Gesetz zur Modernisierung des Warenterminhandels (»Commodity Futures Modernization Act«) des Jahres 2000. Dieses Gesetz schloss eine Regulierung von Finanzterminkontrakten wie den heute berüchtigten Kreditderivat- bzw. -ausfallwetten (Credit Default Swaps, CDS), die den Zusammenbruch des Versicherungsgiganten AIG auslösten und auch das Grundgerüst der jüngsten Finanzblase bildeten, aus.

Geithners Stabschef im Finanzministerium Mark Patterson gehörte zuvor zu den führenden Washingtoner Lobbyisten für Goldman Sachs. Zu seinen Aufgaben gehörte es, eine freundliche Politik des Kongresses gegenüber der Wall Street sicherzustellen.

Enrons Lobbyistin Linda Robsinson hilft nun der Federal Reserve, eine gegen sie gerichtete öffentliche Untersuchung zu verhindern.

Linda Robertson betrieb früher Lobbyarbeit für Enron und arbeitete beim Entwurf des »Commodity Futures Modernization Act«, den man auch als »Schlupfloch-Gesetz für Enron« bezeichnet, eng mit Geithner zusammen. Nun wurde sie von der US-Notenbank Federal Reserve als Lobbyistin angeworben, um den wachsenden Versuchen des amerikanischen Kongresses entgegenzuwirken, eine unabhängige Revision bei der Federal Reserve durchzuführen, die ermitteln soll, welche Banken wie viele Gelder seit Krisenbeginn erhalten haben. Der »Commodity Futures Modernization Act« hatte u.a. den Handel mit Energie-Terminkontrakten dereguliert und es Enron damit ermöglicht, eine jeglicher Kontrolle entzogene Strom-Auktion zu betreiben. Damit gelang es dem Unternehmen, die Kontrolle über einen wesentlichen Teil des kalifornischen Strom- und Erdgasmarktes an sich zu reißen. Als Folge wurden die Staatsfinanzen an den Rand des Ruins getrieben und die Verbraucher mussten Milliardensummen aufbringen, bis Enron dann in der bisher größten Unternehmenspleite der amerikanischen Geschichte unterging.

Aus Berichten, mit denen der Informationspflicht gegenüber der Öffentlichkeit nachgekommen werden muss, geht hervor, dass die Finanzwirtschaft der Wall Street in den ersten drei Monaten des Jahres 2009 erstaunliche 104,7 Millionen Dollar für Lobbyarbeit in Washington ausgegeben hat, um die Verabschiedung für sie günstiger Gesetze und anderes zu erreichen. Aufs Jahr gerechnet ergibt das eine Summe von fast einer halben Milliarde Dollar, und das trotz der Hunderte von Milliarden Dollar, die die Wall Street bereits von der Regierung Obama erhalten hat. Das legt den Schluss nahe, dass die Regierung Obama in noch stärkerem Maße den Interessen des »Wall Street Money Trusts« verpflichtet ist als die Vorgängerregierung Bush.

Mittwoch, 08.07.2009

Kategorie: Wirtschaft & Finanzen, Politik

© Das Copyright dieser Seite liegt beim Kopp Verlag, Rottenburg

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3 Polizisten erschießen Verdächtigen mit 12 Schüssen hingerichtet.

"Das ist eine Hinrichtung"

Landtag berät über Schüsse auf Regensburger Studenten

München - Innenminister Joachim Herrmann (CSU) steht nach den tödlichen Polizeischüssen auf den Regensburger Musikstudenten Tennessee Eisenberg vor einem Rätsel. Er wolle den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft nicht vorgreifen und könne noch keine Bewertung abgeben, sagte Herrmann am Mittwoch im Innenausschuss des Landtags. "Aber die Art und Weise, in der der Polizeieinsatz eskalierte, ist auch für mich immer noch nicht begreifbar." Der 24 Jahre alte Eisenberg war am Morgen des 30. April von der Polizei erschossen worden, nachdem er seinen Mitbewohner und anschließend die Beamten mit einem Messer bedroht hatte. Herrmann sagte eine gründliche Aufklärung zu: "Da wird nichts vertuscht oder unter den Teppich gekehrt, da wird sauber ermittelt." Nach Herrmanns Angaben feuerten die Polizisten 16 Schüsse ab, von denen zwölf den Studenten trafen. "Zwölf Schüsse, das ist eine Hinrichtung", kritisierte der Freie Wähler-Abgeordnete Joachim Hanisch. "Hier ist irgendetwas schief gelaufen", sagte auch der FDP-Innenexperte Andres Fischer. Die Familie hat deshalb eine zweite Untersuchung der Leiche in Auftrag gegeben - "auch zu Gunsten der Polizisten", wie Anwalt Thomas Tessereaux sagte. Nähere Aufklärung über die Schüsse soll ein ballistisches Gutachten der Staatsanwaltschaft bringen, das nach Herrmanns Angaben in Kürze vorliegen soll. Die Grünen-Abgeordnete Susanna Tausendfreund sprach von "sehr, sehr vielen Fragezeichen". dpa


Ich weiß nicht was es da zu beraten gibt und spreche da von einer Hinrichtung !!!

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Vortrag zum Lissabon-Vertrag

Vortrag von Prof. Dr. Karl A. Schachtschneider

Nach dem Urteil des Bundesverfassungerichts vom 30. Juni 2009 gibt hier Prof. Schachtschneider ganz aktuell seine Ansicht über den Lissabon-Vertrag und die Folgen dieses Urteils. Hier sein Vortrag vom 4. Juli 2009, anlässlich des ersten ASR-Deutschlandtreffens:



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http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2009/07/vortrag-von-prof-dr-karl.html


Vortrag über unser Geldsystem

Vortrag von Jürgen Elsässer


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Thema: Die Zinsen die FED und die privaten Banken und die Tatsache, das die niedrigen Zinsen der Zentralbanken mit Absicht und zur eigenen Bereicherung nicht an die Industrie weitergegeben werden.


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Der endlose Kampf gegen die Hydra der Hochfinanz



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Soziale Unruhen hat die Politik schon vor Jahren herbei geredet. Harzt4 war der Einstieg zum Sozialrassismus.

Aussicht der Hochfinanz ist totes Humankapital nutzlos. Die Abschaffung der sozialen System würde dieses Problem natürlich lösen.

Wir haben keine Krise und auch keine Systemkrise, sondern das was heute erleben ist die gewollte Abfolge der Umverteilung von unten nach oben.

Die Arbeitslosenzahlen werden steigen, die Einnahmen des Staates einbrechen. Auch die Verlängerung des Kurzarbeitergeldes ist nur eine kosmetische Korrektur der unabdingbaren Wahrheit.

http://politikprofiler.blogspot.com/2...

Wir werden von der einen Panik in die andere durch unsere Medien getragen - das veranlasst uns, unsere Demokratie freiwillig aufzugeben und Wirtschaftlichkeit als Naturgesetz zu begreifen.

© Copyright 2009 http://politikprofiler.blogspot.com/

Meinungsmanipulation und verlogene Artikel von Spiegel und Bild

Lügen für das Goldverbot


Von Peter Boehringer
Donnerstag, 2. Juli 2009
Schwarzgeld-Schmuggel mit Silbermünzen? Mainstream-Presse unterstellt Silbermünzenhaltern Steuerhinterziehung und Schwarzgeldbesitz. Phase 3 des Kampfes gegen Gold und Silber hat begonnen. Die Propaganda schwenkt bzgl. Edelmetallhaltern über von "Ignorieren" und "Lächerlichmachen" auf "Bekämpfen".

Von Peter Boehringer, Deutsche Edelmetall Gesellschaft e.V., 2. Juli 2009

Das "Nachrichtenmagazin" Der SPIEGEL und andere Medien unterstellen derzeit Silbermünzenhaltern kollektiv Steuerhinterziehung und Schwarzgeldbesitz.
In langen Artikeln berichtet der Mainstream, wie einfach es ist, mit Silbermünzen angeblich mühelos die Grenzen zu überschreiten, vorbei an Bargeldkontrollen und sicher vor den Bargeldspürhunden der Sondereinsatztruppe des Zolls. Doch die Sensationsartikel entbehren jeder Grundlage, sind schlichtweg falsch.
SPIEGEL: "Mit 110.000 Euro legal über die Grenze" --->www.spiegel.de.
BILD: "Steuerflüchtige entdecken Österreichische Silbermünze" --->www.bild.de
FTD: "Österreich macht Geldwäsche leicht" --->www.ftd.de
Kurier: "Mit 200 kg Silber legal über die Grenze. Anleger haben den Silber-Philharmoniker als Schmuggelware entdeckt." --->www.kurier.at
Hinter der Pressekampagne steckt offenbar die Zielrichtung, den Gold- und Silberbesitzer per se in die Nähe des Illegalen zu rücken. Botschaft: Wer Silbermünzen besitzt, besitzt Schwarzgeld.
Die Lage am physischen Gold- und Silbermarkt muss sehr angespannt sein und die Preisdrücker zunehmend verzweifelt. Kein Argument ist daher zu dümmlich, um nicht doch gegen GoldSilber verwendet zu werden.

Die einzige Möglichkeit, der konzertierten Flut an Unterstellungen und Falschmeldungen in diesen Artikeln zu begegnen, ist eine kommentierte Dokumentation:
SPIEGEL: "Eine neue Silbermünze aus Österreich ist der Geheimtipp bei deutschen Anlegern: Mit ihr lassen sich große Mengen Schwarzgeld über die Grenze schaffen - der Zoll muss tatenlos zusehen. ... Genau diese Differenz zwischen Nennwert [1,50 EUR] und Marktpreis [ca. 13 EUR] macht die Münze im internationalen Geldverkehr zu einem hochinteressanten Objekt. Sie hebelt auf verblüffende Weise die bundesdeutschen Einfuhrbestimmungen für Bargeld aus. Wer von Österreich nach Deutschland reist, darf 10.000 Euro bei sich tragen, ohne dass er die Barschaft im Fall einer Kontrolle durch Zollfahnder deklarieren muss. Ergo kann jeder mehr als 6000 Philharmoniker-Münzen über die Grenze schaffen, ohne dass ihm sofort Steinbrücks Truppen ins Gehege kommen - mithin pro Einreise über 110.000 Euro aus seinen verborgenen Schätzen in Österreich heimholen."

Diese Kernthese von SPON hätte nie entstehen können, wenn die Autorin auch nur einen Blick ins geltende Zollrecht http://www.zoll.de geworfen hätte, ersatzweise hätte sie auch ein freundlicher Kontakt beim BMF oder beim Zoll darauf aufmerksam machen können:

"Was versteht man unter Bargeld und gleichgestellten Zahlungsmitteln, die [ab dem Schwellenwert von 10.000 EUR] auf Verlangen angezeigt werden müssen?
Anzeigepflichtig ist Bargeld in Form von Banknoten und Münzen, .... Dem Bargeld gleichgestellte anzeigepflichtige Zahlungsmittel sind Wertpapiere (z.B. Aktien, Schuldverschreibungen, Schecks, Zahlungsanweisungen, Wechsel und fällige Zinsscheine), Edelmetalle und Edelsteine.
Wie erfolgt die Berechnung des Schwellenwertes?
Bargeld in ausländischen Währungen wird zum jeweils gültigen Geldkurs in Euro umgerechnet. Bei gleichgestellten Zahlungsmitteln ist der aktuelle Wert (z.B. bei Gold [u. Silber] der Börsenwert und Aktien der aktuelle Rücknahmekurs) zugrunde zu legen. Reisende müssen im Handgepäck und im aufgegebenen Reisegepäck mitgeführtes Bargeld und gleichgestellte Zahlungsmittel anmelden, wenn der Gesamtwert 10.000 Euro oder mehr beträgt."
Also: "Bei Silber der Börsenwert." (=Verkehrswert), denn der Philharmoniker ist in Deutschland kein gesetzliches Zahlungsmittel - und damit keine "Bargeldmünze", bei der der Nominalwert von 1,50 Euro relevant wäre.
Je nach Wertansatz beträgt dieser derzeit ca. 13 Euro pro Silber-Philharmoniker. Deklarationsfrei könnte ein (etwas beschränkter, dazu unten mehr) "Steuerflüchtling" somit 10.000 / 13 = ca. 770 Münzen legal nach Deutschland einführen - und eben nicht "6000", wie Frau Neumann vom Spiegel meint schreiben zu müssen. Nach dieser einfachen Recherche wäre der gesamte folgende Artikel obsolet gewesen. Ebenso alle anderen genannten Artikel, die die faktisch falsche Grundthese ebenso wie die weiteren Unterstellungen einfach übernehmen!
FTD: "Wien sah sich gezwungen, das Bankgeheimnis zu lockern."; BILD: "Viele sind auf diesen Schwarzgeld-Trick gekommen."

Diese interessanten Anmerkungen der FTD und der BILD haben keinerlei Themen- bzw. Realitätsbezug. Der aufgezeigte "Schmuggelweg" ist wie gesagt keiner. Zudem verwahren wir uns gegen den Generalverdacht, alle Münzsammler und -anleger würden die Käufe aus Schwarzgeld bestreiten! Edelmetall-Anleger sind in aller Regel Menschen aus allen Schichten mit einer sensiblen Antenne für Inflation und Geldverschlechterung durch den Staat und die Banken. In Zeiten Billionen-schwerer Bankenrettungen fällt diese Sorge wohl kaum noch unter "Paranoia", und physische Edelmetall-Käufe sind absolut rationales und völlig legales Handeln!

Zudem wäre sogar ein echter Steuerflüchtling mit Schwarzgeld in Österreich ein wirtschaftlich SEHR beschränkter Mensch, würde er AUSGERECHNET den von Frau-SPON-Neumann "entdeckten" Weg gehen wollen: Beim Kauf eines Silber-Philharmonikers fallen nämlich zunächst einmal ganz erhebliche Kosten bzw. Aufgelder an.

Zum Einen derzeit etwa 21% (!!) Aufpreis auf den Spotpreis für Silber. Und ZUSÄTZLICH auch noch 20% österreichische Mehrwertsteuer! Wer DAS ernsthaft in riesigen Euro-Beträgen tut, der reduziert sein "schwer verdientes Schwarzgeld" gleich einmal um 40%, noch BEVOR er überhaupt an der Grenze bei Passau ankommt!

Immerhin aber könnte sich dieser DASK (Dümmste anzunehmende Silberkäufer) die Differenz zur DEUTSCHEN MWSt auf Silber-Philharmoniker (7%) vom österreichischen Zoll sogar ERSTATTEN LASSEN !

Alleine diese banalen Rechenbeispiele zeigen die BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHE Absurdität des von mindestens drei renommierten Zeitungen abgeschriebenen Vorgehens auf! Wer als Schwarzgeldbesitzer in Silber-Philis investieren will, wird dies nicht AUSGERECHNET via ÖSTERREICH tun!

Weiter im Text (FTD): "Schätzungsweise 50 Mrd EUR haben Deutsche in Österreich deponiert."

Was hier nicht wieder alles unterstellt, insinuiert und suggeriert wird: Die GESAMTE Auflage des Silber-Philharmonikers, den es erst seit 2008 überhaupt gibt, wird per Jahresende 2009 bei ca. 20m Stück oder eben ca. 250m EUR liegen.
Große und renommierte Adressen kaufen große Tranchen davon - und das ist garantiert kein Schwarzgeld. Viele deutsche Kunden lassen sich die Ware direkt oder via Handelshäusern offiziell und legal und "verzollt" nach D liefern. Selbst wenn man bei den verbleibenden echten Retail-Kunden in Wien ABSURDE 50% an "Schwarzgeld-Käufern mit Schmuggelabsicht nach Deutschland" unterstellen wollte, bliebe von der Gesamtauflage dafür noch nicht einmal EINE Million Stück übrig (also max. 13m EUR). Wenn Steinbrück da mal bei angenommenen "50 Mrd Schwarzgeld in Österreich" also SONST keine Sorgen hat.
Hinzu kommt noch, dass die Silber-Philis schon seit der Eskalation der Finanzkrise im Sommer 2008 praktisch nur noch kontingentiert verkauft werden, wenn sie denn überhaupt zu bekommen waren. Die von Frau Neumann suggerierten "6000"-Münzen-Schmuggel-Fälle, die nach SPON geradezu Volkssport und Massenphänomen sein sollen, sind einfach nur lächerlich!
Weiter im Text (SPIEGEL): "Doch in Österreich habe sich der Philharmoniker bereits 'zum absoluten Renner' entwickelt, ... vor allem Deutsche griffen gern zu. So auch ein Unternehmer aus dem Raum München, dem der raffinierte kleine Grenzverkehr von Freunden aus dem Yachtclub verraten wurde. Seither macht der Münztrick unter vermögenden Bayern, die verborgene Schätze im Nachbarland gebunkert haben, die Runde. "

Das ist Kampfrhetorik und Kollektivverdacht vom Feinsten mit klarer Zielgruppeneingrenzung! Göbbels hätte ähnlich formuliert: "Deutsche, kauft nicht bei der Münze Wien!"

Auf DIESER dünnen bzw. schlichtweg FEHLENDEN Faktenlage mit SO viel Schaum vor dem Mund zu schreiben, dazu gehört schon eine Menge Chuzpe. Und bei den Abschreibern der BILD und der FTD ebenso. Oder wenigstens eine Menge Faktenresistenz, Inkompetenz und Ignoranz.
Und warum regen WIR uns über die eigentlich uralte und bekannte Anti-GoldSilber-Propaganda des Mainstreams so auf? Ganz einfach: Die kritischen Bürger mit von der political correctness noch unverbildetem Geist, die noch selbstständig über den Wahnsinn unseres Geldsystems nachdenken, sind die direkte Zielgruppe dieser beginnenden Propagandaschlacht. Wer sich als Edelmetall-Käufer oder -Händler heute nicht gegen Schwarzgeld-Geblubber wehrt, gegen den wird sehr bald schon die ganze Palette der pauschalen Kriminalisierung aufgefahren. Steinbrück und die Medien sind da sehr geübt. Und dieses Land wird nach der Bundestagswahl eine MENGE an Sündenböcken für die dann offen ausbrechende Verarmungskrise benötigen.
Wer DIESEN perfiden Anfängen nicht wehrt, der wird als Silbermünzenhalter bald mit Drogenhandel und Prostitution in Verbindung gebracht. Und am Ende heißt es dann auf der Straße "Aha, sie haben Silbermünzen - sie unterstützen also Kinder-Prostitution!".
Der darauf folgende Schritt ist das Goldverbot. Die zunehmend totalitären und bankrotten Staaten der Welt lechzen nur nach einem Vorwand. Schließlich sind Edelmetalle die natürlichen Antipoden des Papiergelds.
Wenn wir dem Staat und seinen Bütteln in den Mainstream-Medien verbal erfolgreich contra geben, dann wird am Ende KEIN Goldverbot stehen. Mahatma Gandhi hatte eine positivere Vision vom möglichen Ausgang:
1. First they ignore you.
2. Then they laugh at you.
3. Then they fight you.
4. Then you win.
Der GoldSilber-Markt ist nun in Phase 3 dieser Weisheit von Gandhi angekommen. Im konkreten Fall dieser offenbar konzertierten Medien-Aktion kann man sich höchstens noch fragen, ob neben der offensichtlichen Absicht, ein Gold(verkaufs)verbot vorzubereiten, im Mainstream nicht doch einfach nur inkompetent abgeschrieben wird. Jeder von Jedem.
Positive Ausnahmen gibt es unter den Wirtschafts-Redakteuren, und nicht alle großen Blätter haben heute mitgemacht. Die sollten hier nun dringend tätig werden und die wichtige Rolle hervorheben, die Gold sowohl für die Altersvorsorge breiter Bevölkerungsschichten als auch in künftigen gedeckten Währungssystemen spielen kann.
Der SPIEGEL und andere machen sich mitschuldig an der Verarmung ganzer Rentnergenerationen, die über Lebensversicherungen und andere Papiersparanlagen via Inflation oder per Währungsschnitt verarmen werden.
Wir fordern von den vier Kampagnenführern im Mainstream glasklare und prominent plazierte Gegendarstellungen ein.


http://www.mmnews.de/index.php/200907023217/MM-News/Lugen-fur-das-Goldverbot.html